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Das letzte Gericht

Ein Kochbuch ist es - irgendwie.

Ein Geschichtsbuch - auch.

Aber vor allem ist es ein Buch mit Lebensgeschichten, die wir so nicht kennen.

Wir kennen die meisten Menschen, um die es im Buch geht - Kaiserin Sisi, John Lennon, Buddha oder Prince -, doch wir wissen selten etwas von ihren letzten Lebensstunden.

Über die Frage nach den letzten Mahlzeiten berühmter Menschen nähert sich Richard Fasten  diesen auf eine Weise, die aus den Prominenten und Stars ihrer und unserer Zeit wieder Menschen macht. In dem Buch "Das letzte Gericht" sehen wir hinter die Masken, hinter die Fassaden und müssen erkennen, dass Prominente auf der Bühne perfekt erscheinen, doch sobal der Vorhang sich schließt, nicht perfekt sind.

Wenn man liest, wie Marilyn Monroe allein in ihrem Zimmer stirbt, oder wie verzweifelt Maria Callas ihre letzten Jahre verbrachte, dann fühlt man mit ihnen. Mitleid mit den Großen, an denen sich die Welt sattgesehen hatte, kommt auf.

Der Autor Richard Fasten, geboren 1966 in Cham, schreibt in seinem Vorwort: "Der Tod ist ein verlässlicher Berichterstatter". Und über diese Berichte eröffnet er den Blick auf ein ungern besprochenes Thema. Dieses Buch liefert Gesprächsstoff für jeden Tisch. "Hey, lecker Kalbsfleisch. Wusstest du eigentlich ...?" So spricht man auch über den Tod.


Das letzte Gericht (Richard Fasten) // be.bra-Verlag // 240 Seiten, paperback // 18,- Euro